I RAN FROM IRAN
Titelbild zu I RAN FROM IRAN

Einreicher

DMB.

Kunde/Auftraggeber

Amnesty International

Agentur

DMB. & Media1 & PPMNext_ & Mahir Jamal & Oliver Jiszda & Digitalbackup MW

Kurzzusammenfassung des Projektes

Mit "I RAN FROM IRAN" brachten prominente Mitglieder der iranischen Diaspora ihre Erfahrungen mit Flucht, Verfolgung und dem Fehlen von Grundfreiheiten ans Licht, um die dramatische Menschenrechtslage im Iran erneut ins Bewusstsein zu rücken.

Beschreibung des Ziels, der daraus abgeleiteten Idee und deren Umsetzung

Iran ist Letzter im Global Human Rights Index. Trotzdem geraten die Zustände dort immer wieder in Vergessenheit. Das Ziel: Ein Zeichen gegen das Vergessen setzen – mit einer impactstarken, emotionalisierenden Kampagne, die Verbreitung und Aufmerksamkeit findet – trotz wenig Budget.
Die Idee: Am 21. September 2023, dem ersten Todestag von Jina Mahsa Amini, rief Amnesty International die Awareness Kampagne „I RAN FROM IRAN“ ins Leben. Prominente Vertreter:innen der iranischen Diaspora, darunter Künstler:innen, Mediziner:innen und Aktivist:innen, traten vor die Kamera und erzählten in ergreifenden Content-Videos, warum sie aus dem Iran flüchten mussten. Display Ads, YouTube Prerolls und Social Media Ads führten zu unserem Kampagnenhub, auf dem die Videos zu finden waren. Mit einem personalisierbaren Facefilter konnte jede:r die Kampagne unterstützen. Das Wortspiel „IRAN“ = „I RAN“, die Schwarz-weiß Fotografie und der distinktive Kampagnenlook sorgten für hohen Wiedererkennungswert.

Was macht dieses Projekt in der ausgewählten Einreich-Kategorie preiswürdig?

Die tiefen Einblicke, die uns die Exil-Iraner:innen in ihr Leben vor und nach der Flucht gewährten, ließen uns den Konflikt im Iran aus einem zutiefst menschlichen Blickwinkel wahrnehmen. Ihre Geschichten erzählen von Menschen, die auf der Suche nach freier Meinungsäußerung und Gleichberechtigung nach Österreich – zu uns – gekommen sind. Durch diese Perspektive wurde Nähe und Verständnis erzeugt und zum Umdenken angeregt, was öffentliche Aufmerksamkeit und Engagement für die drastische Menschenrechtslage im Iran generierte. „Mobile First“ ermöglichte eine kostensensible, aber auch schnelle und flexible Umsetzung. Eine Landingpage lieferte mehr Informationen zum Thema und gab die Möglichkeit, die Kampagne in Form von Spenden zu unterstützen. Amnesty adaptierte unser Content-Video-Format rund um die Welt, was die Kampagne zu einer internationalen Bewegung machte. Und so zeigten wir schlussendlich, dass wir – dass die Welt – den Iran nicht vergessen haben.

Kampagnen URLs

https://www.amnesty.at/i-ran-from-iran/

Laufzeit der Kampagne

16.09.23 go live (Website), SoMe